Alle Vorbereitungen sind getroffen...

Kais alte Wohnung kurz vorm Auszug
Kais alte Wohnung kurz vorm Auszug

Die letzten Wochen waren turbulent. Plötzlich war die Zeit, auf die man sooo lange gewartet hatte mit einem Schlag da und es war trotz der langen Vorbereitungen noch so viel zu tun. Vielen Dank den fleißigen Helfern, die uns beim Umzug gehofen haben und Kartons und Streichutensilien bereitgestellt hatten! Wahrscheinlich haben wir uns viel zu viel Mühe gemacht... aber die Wohnung war nach dem Ausräumen und Streichen so schön, dass ich glatt sofort wieder selbst eingezogen wäre ;) Die Mühe hat sich also gelohnt... zumindest für unsere Nachmieterin.

Ortseingangsschild Krumpa
Ortseingangsschild Krumpa

Aber erstmal musste ich mich daran gewöhnen, dass jetzt tatsächlich "Krumpa" (nein, kein Restaurant oder Kneipe ;)) auf meinem Perso stand. Das hätte ich mir zu Beginn des Jahres noch nicht träumen lassen.  Wir wurden herzlichst von Kais Familie aufgenommen, so dass es mir super leicht fiel, mich einzuleben und die letzten zwei Wochen trotz aller noch ausstehender Aufgaben (und leider auch Abschiede) zu genießen! Dementsprechend waren wir auch viel unterwegs... und die letzte Woche flog nur so vorüber. Und plötzlich war es Zeit für das letzte Fußballtraining... und das letzte Spiel... und das letzte Mal Gig (Leute, es war ein toller letzter Abend in Halle!!! Vielen Dank dafür und es ist hoffentlich klar, dass ich beim Wort "letzte" nur für das Jahr 2016 spreche! :))

Im ICE auf dem Weg nach Frankfurt
Im ICE auf dem Weg nach Frankfurt

Am 24.09. (nach dem legendären krumpanischen Dorffestabend, ach nein episch wäre das richtige Adjektiv gewesen:) auch hier nochmal ein herzlicher Abschied... ) fuhr dann unser Zug Richtung Frankfurt a.M. mit einer gut gelaunten Familie. Das Bordrestaurant wurde von uns verschont dank eines ausreichenden Reiseproviantes in Sinas Tasche (wie das wohl da rein gekommen ist?).

Das Hotel "Manhattan" gleich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes ist unsere letzte Aufenthalts-Station hier in Deutschland. Zu fünft erkundeten wir Frankfurt... von unten (wir liefen durch Parks, entlang des Mainufers und durch Häuserschluchten) als auch von oben (vom Main-Tower bis zum Flughafen blickend). Es sind schon krasse Gegensätze: die Skylines der Banken und Unternehmen neben den Hinterhöfen, U-Bahnhofsgängen und Nebenstraßen des Rotlichtviertels. Genauso gegensätzlich waren auch die Emotionen und Eindrücke während unseres kurzen Aufenthaltes.

Aber auch bunter und multikultureller hätte es nicht sein können: von kurzen Gesprächen auf dem Klo eines afrikanischen Restaurants, über eine Studie zur "Dynamik eines Brötchenrestes auf und neben einer Mauer" aus dem Fenster eines irischen Pubs heraus, bis hin zur Auffrischung des indischen Englischdialekts in einem ausschließlich vegetarischen indischen Restaurant.

Und plötzlich stand uns der letzte Abschied bevor: Am Bahnhof winkend (und unseren neuen Begleiter und Glücksbringer Willy im Arm) sahen wir dem ICE noch lange hinterher, mit dem Sina,  Roland und Ella zurückfuhren. So richtig bewusst wird es uns jetzt erst, das damit unser Abenteuer begonnen hat!

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0